Die Serie vom Fotografen Henry Schulz entstanden zwischen 2020–2022 in Deutschland. Aufgenommen in scheinbar vergessenen Räumen, welche die Spuren vergangener, menschlicher Eingriffe tragen. Die Orte befinden sich in einem Zustand der Verwandlung, welche sich langsam vollzieht. Manchmal eine scheinbare Rückeroberung der Natur oder nur ein verwischter Zustand des Verlassenen. In fotografisch genau konzipierten Bildausschnitten beschreibt er einen Raum, welcher mit Erinnerungsmomenten arbeitet und die einfachen, alltäglich scheinenden Sujets in unsere eigene Geschichte hinein erzählt. Die Serie soll auch gesellschaftliche Veränderungen in diesen „visuellen Zeiträumen“ beschreiben und vielleicht lassen sich komplexen Begriffe, wie Heimat und Erinnerung, hier neue Interpretationen hinzufügen.
